Projekt Beschreibung

Ermitteln Sie den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens

Sie möchten die Treibhausgasemissionen Ihres Unternehmens senken? Sie wüssten gern, wo in Ihrem Unternehmen die meisten CO2-Emissionen anfallen und welche Maßnahmen zur wirksamen Reduktion von CO2-Emissionen für Ihr Unternehmen geeignet sind? Wir erstellen detaillierte CO2-Analysen für Unternehmen und andere Organisationen. Daher führen wir für Sie neben einer Bestandsaufnahme der potenziellen Emissionsquellen eine komplette Berechnung der CO2-Emissionen auf Grundlage des Greenhouse Gas Protocols durch.

Wichtig: Wir können die CO2-Bilanz des gesamten Unternehmens, eines Teilbereichs des Unternehmens oder die eines einzelnen Produktes/Services aufstellen.

Neben den direkten Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) spielen dabei für uns auch indirekte Emissionen (Scope 3) eine wichtige Rolle. In einem ersten Schritt der Analyse werden wir Ihre Prozesse von Anschaffung bis Auslieferung genau untersuchen, um so die wichtigsten Treibhausgasquellen in Ihrer Lieferkette sowie den Produktions- und Absatzprozessen zu bestimmen.

Greenhouse Gas Protocol Logo

Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks erfolgt in vier Schritten:

Analysieren – Vermeiden – Reduzieren – Kompensieren

 1. Analyse des CO2-Fußabdrucks

Bei der Analyse des CO2-Fußabdrucks Ihres Unternehmens werden das Geschäftsmodell inklusive Zulieferkette und Absatzmechanismen hinsichtlich Treibhausgasrelevanz untersucht. Auch die Analyse des Produkts oder der Dienstleistung hinsichtlich Klimaeffekte wird dabei berücksichtigt. Die Erfassung basiert auf dem international anerkannten und weit verbreiteten Greenhouse Gas Protocols zur Berechnung von Treibhausgasen für Unternehmen. Dabei beginnen wir mit der Berechnung aller direkten Treibhausgasemissionen. Diese sind direkte Emissionen aus fossilen Brennstoffen (Scope 1) und im Wesentlichen die Emissionen aus dem Verbrauch von elektrischer Energie (Scope 2). Als nächstes stellt sich die Frage, welche weiteren Emissionsquellen in den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens mit aufgenommen werden müssen. Dazu gibt das Greenhouse Gas Protocol relevante Hinweise, wie z.B.

  • Die Emissionen müssen wesentlich und
  • Die Emissionen müssen steuerbar bzw. vom Unternehmen beeinflussbar sein.

Nach dieser Maßgaben werden daher auf Basis der Analyse des Geschäftsmodells und des Produkts weitere indirekte CO2-Emissionen in den CO2-Fußabdruck aufgenommen. Häufig auftretende indirekte Emissionen sind z.B. Dienstreisen, wobei hier den Flugreisen die größte Relevanz zukommt. Ebenfalls tragen die Faktoren Absatz und Transport oftmals sehr deutlich zu den Gesamt-CO2-Emissionen des Unternehmens bei.

2. – 3. Vermeiden und Reduzieren von CO2-Emissionen

Im Regelfall bleiben am Ende immer CO2-Emissionen übrig, selbst wenn Sie viele Emissionen direkt vermeiden konnten. Beispielsweise können die Emissionen aus konventionell erzeugter elektrischer Energie durch den Einsatz von Ökostrom fasst vollständig vermieden werden. Direkte Emissionen aus dem Verbrauch fossiler Brennstoffe können u.a. durch bessere Isolierung der Gebäudehülle und Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reduziert werden. Indirekte Emissionen aus z.B. Geschäftsreisen lassen sich einfach senken, indem andere Transportmittel gewählt werden, wie beispielsweise Zug vor Auto oder Flugzeug.

4. Kompensieren Sie verbleibende CO2-Emissionen

Unabhängig davon wird am Ende des Prozesses immer eine Restsumme CO2in Ihrem CO2-Fußabdruck stehenbleiben. Um von diesem Rest den Schritt zum CO2-neutralen Unternehmen zu machen, besteht jedoch ebenfalls eine Möglichkeit: Informieren Sie sich hier über den Ausgleich von CO2-Emissionen durch anerkannte Klimaschutzzertifikate.

Treibhausgase oder CO2?

Hier herrscht häufig Verwirrung, vor allem, wenn Studien vergleichbar gemacht werden sollen: Dies liegt daran, dass es neben dem Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2) noch weitere Treibhausgase gibt, die für eine Analyse der Treibhausgasemissionen eine Rolle spielen. In Anlehnung an das zugrundeliegende Protokoll werden vor allem 6 Treibhausgase genannt, die wichtig sind. Man spricht daher von den so genannten „Kyoto-Gasen“. Dieser Definition haben sich z.B. der Weltklimarat IPCC und andere wissenschaftliche Institutionen angeschlossen. Von den sechs Klimagasen sind neben CO2 vor allem noch Methan (CH4) sowie Lachgas (N2O) relevant.

Um Treibhausgasanalysen insgesamt vergleichbar zu machen werden Treibhausgasemissionen in so genannten CO2-Äquivalenten gemessen. Die Höhe der Emissionen wird dann entsprechend als Tonnen CO2-E notiert.

Bei dem Vergleich von CO2-Berechnungen sollten Sie also immer darauf achten, ob lediglich das eine Treibhausgas CO2 oder alle relevanten Treibhausgase (CO2-E) berücksichtigt wurden.

Mehrere Faktoren haben einen Einfluss auf das Weltklima. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind in der folgenden Grafik des UN Weltklimarats IPCC dargestellt:

Quelle: IPCC AR5 SPM Seite 6. Contributions to observed surface temperature change over the period 1951–2010 (Figure 1.9)

Hier zeigt sich, dass Treibhausgase und andere anthropogene, also menschengemachte, Quellen einen wesentlich höheren Einfluss auf das Klima haben, als die natürliche Klimavariabilität. Der Mensch ist also mehrheitlich für den Klimawandel verantwortlich,

Weitere Informationen zum Klimawandel finden Sie im aktuellen Sachstandsbericht des UN Klimarates IPCC.

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